27. Juli 2024

Denkmalimmobilie

Groe LuxusvillaDenkmalimmobilie: “Steuergeschenke” für ganz besondere Immobilien. Wozu unser Staat seine Steuermittel verwenden soll, wird vielfach diskutiert. Wohl eine der schöneren Investitionen ist die Sanierung von Denkmal-Immobilien. Dies erfreut nicht nur den Investor, sondern trägt auch erheblich zu einem schöneren Stadtbild bei. Häufig werden zusammen mit der Denkmal-Immobilie auch gleichzeitig gute exponierte Stadtlagen erworben, wo für Neubauten schlicht und einfach kein (Bau-) Platz mehr frei ist. Damit werden mehr oder weniger automatisch drei der wichtigsten Auswahlkriterien für Immobilien erfüllt, nämlich die Lage, die Lage  und die Lage.

Aktuelle Objektauswahl

Eine Auswahl aus dem aktuellen Immobilienangebot finden Sie hier.

§ 7 h EStG und § 7 i EStG

Insbesondere seien an dieser Stelle die erhöhten steuerlichen Absetzungen gemäß § 7 h EStG und § 7 i EStG erwähnt, wonach ein erheblicher Teil der Kosten über steuerliche Vorteile refinanziert werden kann. Damit transferiert der Anleger letztlich Steuergelder in Sachwerte und damit Eigenkapital. Beispielsweise bewegen sich die erzielbaren Steuerersparnisse für Immobilien mit Anschaffungskosten in der Größenordnung von rund 250.000,00 Euro erfahrungsgemäß in einer Bandbreite von rund 50.000,00 Euro bis 100.000,00 Euro. Mit anderen Worten ist es möglich, mit einem relativ geringen Investitionsvolumen relativ hohe Steuerrückflüsse zu generieren. Das verbessert wiederum die (monatliche) Liquidität. Somit ist unter Umständen eine liquiditätsneutrale Finanzierung möglich. Man spricht gelegentlich auch von der 50,00 Euro-Immobilie, weil der monatliche Aufwand für die Finanzierung so gering ist. Fazit: “Wer Steuern sparen möchte, muss investieren!”

Bei der Denkmal-Immobilie handelt es sich sicherlich um eine der bemerkenswertesten Herausforderungen am Bau. Die folgenden Impressionen sollen Ihnen einen kleinen Einblick in die Welt der Sanierung vermitteln.

Ruine

Aller Anfang ist schwer! Was auf den ersten Blick häufig hoffnungslos aussieht, entpuppt sich für den Kenner als wertvolle und erhaltenswerte Bausubstanz.

Baustelle

Baustelle bedeutet professionelle Kernsanierung. Bis auf die für die spätere Sanierung wertvolle Substanz kommt alles raus.

Sanierung

Im Ergebnis mindestens so schön wie neu, aber nach modernen Standards kernsaniert. Hier muss heute niemand verzichten. Fahrstühle sind i. d. R. genauso selbstverständlich wie moderner Schallschutz für Fenster, Böden und Wände. Moderne energetische Standards senken die Nebenkosten und entlasten die Umwelt. Zeitgemäße Wohnungsgrundrisse und gute Lagen machen das Wohnen attraktiv.

Denkmal-Sanierung vs. Neubau

Sicherlich darf die Frage gestellt werden, ob der nicht unerhebliche Aufwand für die Sanierung gegenüber den Ausgaben für einen Neubau in einem vernünftigen Verhältnis steht. Dabei wird häufig übersehen, dass hierbei Äpfel mit Birnen verglichen werden, weil die üblicherweise im Vergleich betrachteten Neubauten qualitativ i. d. R. nicht das Niveau einer Top-Denkmal-Sanierung erreichen. Ganz zu schweigen von der Exklusivität und der Lage einer exponierten Denkmal-Immobilie. Bei Licht betrachtet sind rund 100 Jahre alte Denkmal-Immobilien nach erfolgter Kernsanierung für weitere 100 Jahre gut, wohingegen so manch einem Neubau bereits nach knapp 40 Jahren der Abriss droht. Entsprechend ungeeignet kann sich deshalb so manch eine Immobilie für die private Altersvorsorge erweisen. Vergleicht man Gleiches mit Gleichem, dann kann man davon ausgehen, dass die Ausgaben für eine Top-Denkmal-Sanierung und einen Top-Neubau nicht wesentlich voneinander abweichen. Welche Tragweite die in der Denkmalsanierung heute noch übliche steuerliche Förderung dabei spielt, muss für jeden Investor individuell ermittelt werden. Fazit: Der Staat nimmt und der Staat gibt!